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Zeitensprünge.

Jugend Einst & Jetzt

03.07.20
31.10.20
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„Wir gingen hauptsächlich barfuß in die Schule, da wir nur ein Paar Schuhe hatten und dieses zog man nur zu besonderen Anlässen an. Wenn es  in der Früh schon gereift hat, ging ich noch immer barfuß. Einen Schulbus hatten wir nicht.“

 

„Da war so eine große Luckn im Dach und da hats so fest gschneit, dass mich die Schneeflocke im Gsicht erwischt hat.“

 

„Wir hatten als einziges Spielzeug einen Petzi-Bär.“

Diese und andere Berichte vom Leben am Land verdeutlichen die explodierenden Entwicklungen im Leben eines Jugendlichen und Kindes der vergangenen 100 Jahre in Oberösterreich. Was läge daher näher, als dass sich die Jugend von heute selbst mit der Jugend von früher auseinander setzt und somit die Fortschritte der vergangenen Jahrzehnte begreift.

Öffnungszeiten
28. April - 27. Oktober
April - September
Di-So, Fei: 10:00-18:00
Oktober
Di-So, Fei: 10:00-16:00

Mitglieder der OÖ. Landjugend konnten in zahlreichen Gesprächen Großmütter und Großväter, Bekannte und Verwandte vergangener Generationen zu ihrem Alltag befragen.

In der Ausstellung wird ein zeitlicher Längsschnitt von 1918 bis in die Gegenwart beschrieben. Thematisch werden die Bereiche Familie, Haushalt und Erziehung, Ernährung und Kleidung, Feste und Feiern, Kindergarten und Schule sowie Freizeit, Kommunikation und Mobilität, Wohnwelt, Spielwelt und Arbeitswelt behandelt. Auch war für die Beteiligten wichtig, sich der eigenen Geschichte, das heißt der Geschichte der OÖ. Landjugend und der landwirtschaftlichen Ausbildung zu widmen.

Die Ergebnisse der Interviews mit ihren aussagekräftigen Zitaten zu Erlebnissen, Erfahrungen und Lebenserinnerungen bilden in der Ausstellung den Leitfaden. Die Dinge des Alltags von Einst stehen so im Vergleich zu Jetzt und zeigen dabei sehr anschaulich die Zeitensprünge auf. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Thema Jugend Einst & Jetzt.

In Kooperation mit der OÖ. Landjugend

Foto:
Am Schulhof. Zwischenkriegszeit
Oö. Landesmuseum, Sammlung Volkskunde und Alltagskultur
© Oö. Landesmuseum