Tableaux vivants - Eine Schule der Empathie
Einleitende Gedanken zum MUSEO-Projekt der Linzer Otto-Glöckl-Schule
06.11.22
Die wichtigste Aufgabe von Museen ist das Vermitteln kultureller Inhalte, die im besten Falle das Publikum nicht nur informieren, sondern die individuellen Lebenswirklichkeiten berühren und eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Sein provozieren.
Deshalb freut es die OÖ Landes-Kultur GmbH, dass die vierte Klasse der Otto-Glöckel-Schule ihr Ausstellungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Linzer Schlossmuseum realisiert hat. Beteiligt sind daran 25 Schüler:innen, die unter der Leitung von Martin Egger ausgewählte Skulpturen und Gemälde in Form von Tableaux vivants nachstellen, sich dabei von der Fotografin Zoe Goldstein fotografieren lassen und darüber anschließend mit dem Original in einen Dialog treten. Tableaux vivants dienten seit ihrer Einführung im späten 18. Jahrhundert der Inszenierung und Belehrung. Die projektierte „Schule des Sehens“ wird damit für alle Beteiligten auch zu einer „Schule des Fühlens“ und Anlass für Selbstreflektion und Empathie.
Di-So, Fei | 10-18 Uhr |